Beatrice und ihre 7 Hunde

Ich hatte das grosse Glück, meine Kindheit auf einem Bauernhof zu verbringen. Wir hatten immer Hunde auf dem Hof, aber erst im Jahr 1994 kaufte mein Vater einen reinrassigen Appenzeller Sennenhund. Ziani war ein ganz besonderer Hund und somit habe ich mich in die Hündin und die Rasse verliebt.

Im Moment wird unsere Familie von 6 Appenzellern und einem Mischling bereichert. Meine aktuellen Hunde sind:

• Gina vom Bärenboden wurde im April 2022 neun Jahre alt. Ich habe sie mit fast jährig übernommen, und ich habe mich sofort in ihren Blick verliebt.
• Leika ist ein fünfjähriger Border-Mischling.
• Fée Au Cœur des Fleurs wird im Dezember 2023 vier Jahre alt.
• Gioia Au Cœur des Fleurs wird im Juli 2023 drei Jahre alt.
• Hinouk-Héros Au Cœur des Fleurs ist zwei Jahre alt.
• Iska Au Cœur des Fleurs wird im April 2023 ein Jahr alt.
• Im Moment lebt noch ein 7 Monate alter havannabrauner Appenzeller namens Milos bei uns.

Ich gehe eigentlich jede Woche in die Hundeschule in eine Spassgruppe. Ziel ist, dass meine Hunde andere Hunde und Menschen sehen. Mir und den Hunden macht es grosse Freude, in lockerer Atmosphäre verschiedene Parcours zu laufen.

Neu habe ich auch das Wägeli-Ziehen entdeckt. Das macht vor allem Gioia besonders gerne. Wenn ich Zeit habe, machen wir auch Suchspiele.

Im Sommer gehen wir zusammen auf die Alp – dort sind wir alle am liebsten. Das ist Freiheit pur mit Herumspringen und Baden im Bergbach.

Meine Arbeit als Tagesmutter ermöglicht es mir, rund um die Uhr mit meinen Hunden zusammen zu sein. Jeden Tag kommen sie mit mir in den Stall oder den Garten – oder sie liegen einfach faul herum.

Als Züchterin gibt es auch immer etwas zu tun. Das grösste Ereignis ist natürlich eine Geburt. Die Spannung ist dann stets riesig. Geht wohl alles gut? Übersteht die Hündin die Strapazen problemlos? Sind die Welpen gesund?

Die wohl wichtigste Arbeit ist aber, gute Welpenbesitzerinnen und Welpenbesitzer zu finden. Das finde ich immer das Schwierigste.
Es ist dann umso schöner, wenn sich tolle Freundschaften entwickeln und man die Hunde besuchen geht und sieht, wie schön sie es haben.

Eine weitere wichtige Aufgabe als Züchterin ist es, unsere tolle Rasse zu präsentieren, zum Beispiel an Umzügen oder Ausstellungen. Viele Leute meinen traurigerweise immer noch, Appenzeller seien Wadenbeisser.

Das Tollste an den Appenzellern ist, dass sie ohne Worte sprechen. Ihre Gefühle drücken die Hunde sehr deutlich in ihrer Mimik aus. Ich sehe das lachende Hundegesicht, das freudige, das traurige oder einfach nur das gelangweilte.

Ich liebe ihre Treue, das Gefühl, ständig einen Freund an meiner Seite zu haben. Ich fühle mich und meine  Familie gut beschützt.

Ich finde es toll, dass die Hunde nicht weglaufen, sondern immer schauen, wo ich bin und wohin ich gehe. Das ist besonders auf der Alp sehr praktisch.