FCI-Standard

Die Rasse ist seit dem 27.7.1954 von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) endgültig anerkannt. Im FCI-Standard sind die Rassemerkmale ausführlich beschrieben. Hier eine Zusammenfassung mit den wichtigsten Punkten. Den ausführlichen Beschrieb können Sie in vier Sprachen (Deutsch, Französisch, Englisch, Spanisch) herunterladen.

Den Appenzeller Sennenhund gibt es in den Grundfarben Havannabraun (Rüde links) und Schwarz (Hündin rechts).

Erscheinungsbild

Der Appenzeller Sennenhund ist ein dreifarbiger, mittelgrosser, fast quadratisch gebauter Hund mit gedrungenem, muskulösem Körper und pfiffigem, wachsamen Gesichtsausdruck. Die Grundfarbe ist schwarz, seltener havannabraun. Seine charakteristische Rute trägt er seitlich oder in der Mitte über die Kruppe gerollt. Vom Oberkopf über den Nasenrücken zieht sich eine gut sichtbare Blässe, welche die Schnauze ganz oder teilweise umfasst. Daher wird der Appenzeller Sennenhund im Volksmund auch «Bläss» genannt.

Charakter

Der Appenzeller Sennenhund ist ein lebhafter, temperamentvoller, oft ungestümer, aber auch treuer und anhänglicher Hund. Fremden gegenüber zeigt er sich eher zurückhaltend. Er ist ein unbestechlicher Wächter. Dank seiner ausgeprägten Beobachtungs- und Auffassungsgabe ist er auch sehr anpassungsfähig und lernt schnell.

Die typische Posthörnchen-Rute des Appenzeller Sennenhundes (Foto links) und die gut sichtbare Blässe (Foto rechts), die ihm den Namen «Bläss» eingetragen hat.

Klassifikation

- Nr. 46 - Appenzeller Sennenhund
- Gruppe 2 Pinscher und Schnauzer - Molossoide - Schweizer Sennenhunde
- Sektion 3 Schweizer Sennenhunde
- Ohne Arbeitsprüfung

Verwendung

Treib-, Hüte-, Wach-, Haus- und Hofhund. Heute ist der Appenzeller Sennenhund auch ein vielseitiger Arbeits-und Familienhund.

Rute

Hoch angesetzt, kräftig, von mittlerer Länge, dicht behaart, Haare an der Unterseite etwas länger; in der Bewegung eng über die Kruppe gerollt, seitlich oder in der Mitte getragen.