Der Appenzeller Sennenhund wird nur noch selten zum Treiben und Hüten von Vieh eingesetzt. Dafür ist sein Aufgabengebiet heute umso vielfältiger. Man findet ihn in allen gängigen Hundesportarten. Er eignet sich aber auch als Katastrophen-, Blindenführ- oder Therapiehund.
Appenzeller Sennenhund Hella treibt die Kühe auf die Weide
In diesem Video sieht man sehr schön, wie ein Appenzeller Sennenhund arbeitet. Die 2-jährige Hündin Hella Au Cœur des Fleurs
treibt die Kühe auf die Weide und lässt sich nicht beeindrucken, wenn die eine oder andere mal bockt.
(Video zur Verfügung gestellt von Claudia Jungo)
Der Italiener Leonardo di Marino und sein Rüde aus Schweizer Zucht, King Artur vom Rütelihof, genannt Arturo, nehmen regelmässig an internationalen und nationalen Hütehundeprüfungen teil und
beweisen damit, dass sich nicht nur Border Collies für die Arbeit mit Schafen eignen, sondern auch Appenzeller Sennenhunde.
Sheepdogging (von Englisch Sheepdog, also Schäferhund) ist nichts Anderes als die sportliche Umsetzung der Arbeit des Schafehaltens, die der Hirte mit Hilfe seines Hundes betreibt. Internationale
Hütehundeprüfungen werden nach den Reglementen der Fédération Cynologique
Internationale (FCI) ausgerichtet.
Fotos: Nathalie Anselmini und Francesco Ceccato
Goya von der Schwändiliflue (geb. am 17.5.2018) machte zusammen mit ihrem Frauchen die Ausbildung zum Therapiehunde-Team. Nun begleitet sie ihr Frauchen in die Grundschule und arbeitet dort als Schulhund.
Fotos: Christine Weber
Maximus vom Rütelihof lebt auf einem ProSpecieRara-Hof. Er hilft gerne bei allen Arbeiten im Stall und auf der Weide mit und ist im Training als Hütehund.
Fotos: Anja Tschannen
Hailey vom Rütelihof und Kische (Zuzi Quattro from Balihara Ranch) von Martin Wolfhard beim Agility-Sport.
Fotos: Sonja Felgner
Fleur (Flor Milarepa) von Liliane Regitz beim HoopAgi (früher Hoopers Agility oder NADAC genannt).
Fotos: Barbara Iseli
Buddy (Grizzly vom Sitterschlipf) beim Obedience-Training.
Fotos: Andrea Oettli
Joschi vom Rütelihof an seinem ersten Treibball-Turnier, an dem er mit Monika Aeschlimann noch in der Funklasse gestartet ist. Die beiden haben dabei viele Impulse für ihr weiteres Training erhalten. Sie hoffen, es schon nächstes Jahr in die offiziellen Läufe zu schaffen.
Fotos: Rolf Hubler